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Bericht zur 13. GR-Sitzung

Lesen Sie hier die kompakte Info zu den letzten Gemeinderatssitzungen:

Zukunft Aubadareal

Bei der Gemeinderatssitzung am 12.07.2023 wurde unter Beisein von rund 50 Besucher:innen ein Antrag mit mehrheitlicher Unterstützung des Aubadausschusses eingebracht. Der Antrag umfasste Sanierungsarbeiten im Bereich der Fußbodenheizung sowie die Öffnung des Aubads ab 1.10.2023 für die kommende Wintersaison bis 2.4.2024. Diesem Antrag wurde mit 10:7 Stimmen im Gemeinderat stattgegeben. Dieses Ergebnis ist wie schon erwähnt natürlich im Sinne der Demokratie zu akzeptieren.

Die Mandatare der Liste Fieberbrunn können diese Entscheidung nicht mittragen. Zu viele anderen Investitionsprojekte stehen an, die als dringlicher eingestuft werden und umgesetzt gehören. Es geht nicht nur um den Straßenbau, die Wasserver- und Abwasserentsorgung und um den Breitbandausbau, sondern im Besonderen um Hochwasserschutzmaßnahmen, um vermehrte Investitionen im Bereich der Pflege sowie der Kinder- und Schülerbetreuung. Neben der lang geplanten und zugesicherten Errichtung einer zeitgemäßen Feuerwehrzentrale stehen wir auch vor einer umfangreichen Sanierung der über 50 Jahre alten Mittelschule. Beides sind finanziell herausfordernde Projekte, die im Rahmen eines vertretbaren Verschuldungsgrades noch umsetzbar sind. Weitere Projektideen und Wünsche des Gemeinderates im Bereich Dorfkernentwicklung, Übersiedelung des Musikpavillons ins Dorfzentrum oder die Aubadsanierung sollten unserer Meinung nach nur dann umgesetzt werden, wenn es die Finanzlage der Gemeinde erlaubt, ohne dass damit eine zu starke Verschuldung für die nachfolgende (Gemeinderats-)Generation entsteht.
 
Der Bürgermeister hat dem Gemeinderat die Finanzlage vorher ausführlich geschildert. Die Liste Fieberbrunn hat immer die Meinung vertreten, dass ohne massive Unterstützung v.a. des Landes und anderer Partner eine groß angelegte Aubadsanierung unmöglich ist, unverantwortlich wäre und den Handlungsspielraum künftiger Generationen zu massiv einschränken würde. Auch eine große finanzielle Unterstützung bei der Sanierung birgt aber wegen der laufenden hohen Betriebsabgänge immer noch das Risiko eines nicht mehr vertretbaren Schuldendienstes mit sich. Nach einem Termin beim Land Tirol sowie den Nachbargemeinden wurden wir auf das Ergebnis der laufenden Bäderstudie vertröstet bzw. wurden uns keine größeren Hoffnungen auf hohe Unterstützungsbeiträge bei einer Fortführung des Aubads gemacht.
 
Wir sind daher leider zur Überzeugung gelangt, dass wir keine ausreichende Unterstützung zur Bewältigung dieses Vorhabens bekommen werden und können es daher nicht mehr verantworten, dass mit der Winteröffnung erneut ein vom Aubadausschuss geschätzter Sanierungsbeitrag von ca. EUR 50.000,- geleistet werden soll und dazu ein Abgang von mindestens EUR 100.000,- für die Marktgemeinde erwartet werden muss (ein weiterer Teil des Abgangs würde aufgrund des Infrastrukturvertrages vom TVB Pillerseetal gezahlt werden, dafür stehen bei anderen Maßnahmen wie Wanderwegen, Lauchsee, etc. weniger Mittel zur Verfügung). In Summe heißt dies gesamt für den kommenden Winter wieder ein Minus von ca. EUR 250.000,-. Optimisten sprechen von weniger, Pessimisten von weit mehr. Wir sehen aber auch, dass wir unseren Kindern den Schwimmunterricht ermöglichen müssen – andere Gemeinden hatten nie ein Hallenbad und fanden auch zu einer Regelung. Hier gilt es für die Zukunft praktikable Möglichkeiten anzubieten.

Jedes Gemeinderatsmitglied hat die Pflicht, sorgfältig mit Steuergeldern umzugehen und wir sollten es tunlichst vermeiden, die Gemeinde in finanzielle Schieflage zu manövrieren.

Momentan erleben wir eine Situation, in der Gemeindeausgaben stark steigen und die Gemeinden ohnehin einen erhöhten Finanzierungsbedarf haben, um alle Pflichtaufgaben erfüllen zu können. Gleichzeitig werden im Gemeinderat unserer Meinung nach nicht tragbare Beschlüsse auf Kosten der Steuerzahler:innen gefasst, um populistische Forderungen und Wünsche (einer kleinen Minderheit) zu realisieren. Bei der Abstimmung waren anscheinend einige Mandatare gezwungen, ihr Gesicht zu bewahren und ihre Wahlversprechen einzuhalten, wenngleich wir die hehre Absicht und die Arbeit v.a. des Aubadausschusses honorieren. Uns ist klar, politisches Kapital lässt sich aus einer unpopulären Aubadschließung keines gewinnen, wir wollen jedoch den versprochenen Weg der Beständigkeit weiter verfolgen und vorrangig für solide Gemeindefinanzen sorgen – auch in Zukunft. Dieser Weg scheint aber derzeit gefährdet!

Persönliche Worte zur Bürgermeisterwahl am Sonntag, 13. März 2022

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Ich wende mich heute mit diesen persönlichen Zeilen an euch, weil ich um eure Stimme bei der Entscheidung für den Bürgermeister am 13. März bitte.

Das Ergebnis der Gemeinderatswahlen war zumindest für mich überraschend und hat mich natürlich auch zum Nachdenken gebracht.  Die Zusammensetzung ist bunter geworden, dies sehe ich als Chance im Finden der besten Ideen für unseren Ort. Vor großen Herausforderungen stehen aber auch die 9 neuen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Gerade deshalb ist es wichtig, dass ein Bürgermeister mit Erfahrung und Gespür für verschiedene Meinungen kompromissbereit Entscheidungen zum Wohle der Marktgemeinde Fieberbrunn herbeiführen kann. Ein einvernehmliches Miteinander, weit weg von Streiterei und Missgunst in allen Bereichen liegt mir am Herzen - hier kann und werde ich mich nicht ändern. Dies habe ich in den letzten Jahren in der Zusammenarbeit in der Region, innerhalb des Gemeinderates und innerhalb der Gemeindeverwaltung bewiesen und werde es auch weiterhin mit eurer Unterstützung tun.

Ich möchte diesen Weg gerne fortsetzen, auch die Meinungen der neuen Gemeinderäte hören und die Geschicke Fieberbrunns weiterhin zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger lenken und leiten.

Dafür brauche ich eurer JA                          Vielen Dank!



 

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Die Liste Fieberbrunn ist eine Gruppe motivierter und gesellschaftlich engagierter Menschen, die in ihrer Zusammensetzung alle Generationen verbindet. Die junge, frische Ideen genauso einbringen wie Erfahrung und Durchhaltevermögen. Die ihren Lebensmittelpunkt in Fieberbrunn haben, sei es als verantwortungsvolle Arbeitgeber, als verlässliche Arbeitnehmer und Studierende oder als aktive Senioren. Die zuhören, nachdenken und vor allem umsetzen können. Und bei denen eines an oberster Stelle steht: ihre Heimatgemeinde Fieberbrunn! 

Der verlässliche Weg der Liste Fieberbrunn mit ihren Kandidaten, die sich bereits erklärt haben, sich für die Entwicklung unserer Gemeinde einzusetzen, sowie eine bürgernahe Gemeindepolitik, das sind die Grundlagen, auf die ich meine Arbeit aufbaue. Nicht, weil wieder eine Wahl bevorsteht, sondern ständig überlegen wir uns, was wir für Fieberbrunn und die Region verbessern können. 

Ihr Walter Astner

Lesen Sie hier die Inhalte unserer umfangreichen Broschüre - bequem zum Umblättern:

Hier geht es zu unserem Film "Worauf kommt es die nächsten 6 Jahre an?"

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